Vorankündigung

„Arbeit mit Trauma in der Theatertherapie“ 2026 – 2027

Eine Aufbaufortbildung für Theatertherapeut*innen

Basierend auf der Annahme, dass wir Menschen fähig sind, traumatisierende Erfahrungen zu transformieren, geht es in dieser Fortbildungsreihe um die Möglichkeiten der Theatertherapie, über die Heilkräfte des Körpers und des Spiels Heilungsprozesse bei traumatisierten Menschen in Gang zu setzen und zu begleiten.
Theatertherapeutische Körperarbeit und Spielformen ermöglichen Erfahrungen von Sicherheit und Schutz und dabei Grenze, Halt und Verbindung zu spüren. Das ist Voraussetzung, Impulskontrolle (wieder) zu erlangen und so einen gesunden Umgang mit inneren und äußeren Grenzen zu finden. Darauf aufbauend erlaubt die dramatische Realität die symbolische Darstellung traumatisierender Erfahrungen in einem klar definierten Schutzraum und in einem Zustand des Gehalten-Werdens.

Wir sind derzeit dabei, das Gesamtkonzept dieser Fortbildung neu zu gestalten, wobei ein Schwerpunkt auf stabilisierende Körperarbeit und Traumaintegration mithilfe einer spezifischen theatertherapeutischen Form der Weiterentwicklung von hypnotherapeutischen Grundansätzen, die auch bei EMDR Anwendung finden.

Die Fortbildung umfasst 7 Module, ca. alle 2 – 3 Monate, jew. FR 14 – SO 15 Uhr und beginnt mit:

Modul 1
Vermittlung von Grundlagen zum Verstehen und heilsamen Umgang mit dem Traumageschehen
Neurophysiologische und psychodynamische Zusammenhänge, die Bedeutung des Körpers und spezifische theatertherapeutische Herangehensweisen zur körperlich-seelischen Verarbeitung traumatischen Erlebens und zur Unterstützung der emotionalen Steuerungsfähigkeit und Selbstermächtigung.

Termin: 23. – 25.01.2026
Leitung: Ingrid Lutz, Bettina Stoltenhoff-Erdmann
Ort: Berlin

Weitere Termine und inhaltliche Beschreibung demnächst hier auf der Website!